Die Handweberei hat im Haslital grosse Tradition. Die Muster sind altüberliefert und werden zum Beispiel noch im Freilichtmuseum Ballenberg unter den wachsamen Augen von interessierten ZuschauerInnen hergestellt.
Durch glückliche Fügung kam ich letzthin an 5 Kisten mit alter Bettwäsche vorbei. Darüber an der Wand hing ein Zettel worauf stand: Zum Mitnehmen.
Das liess ich mir bei diesem wunderschönen, handgewobenen alten Duvetbezug aus Leinen nicht zweimal sagen! Das Leinen mit den Webborten ist schon richtig schön verwaschen aber solide gewoben und ohne Löcher. In wessen und in wievielen Betten der Deckenbezug gelegen hat, kann ich nur raten. Sicher ist: der alte Stoff kann bestimmt manche Geschichte erzählen, würde ich dessen Sprache verstehen...
Ehrfürchtig habe ich die Stoffbahnen (teilweise in winzigen Stichen von Hand zusammengenäht!) aufgetrennt und ein paar Beulensäckli zugeschnitten.
Die Geschichte geht also weiter, das eine oder andere Leinenstück wird bald ein Kind auf seinem Weg begleiten, Beulen kühlen, Schmerzen lindern, Folgen von Stürzen mildern ...
Diese beiden wohlgehüteten Beulensäckli gehören zu meinen ersten Exemplaren, vor einigen Jahren aus gewobenen Küchentüchern aus dem Schrank meiner Grossmutter genäht. Sie tun immer noch ihre guten Dienste, wenn sich auch unsere Töchter nicht mehr ganz so oft Beulen oder Prellungen holen wie früher, glücklicherweise...
Herzliche Grüsse, Dana
Liebe Dana,
AntwortenLöschenals großer Fan Deiner Beulensäckli freue ich mich sehr, dass Du wieder welche gemacht hast. Toll sehen sie aus.
Viele Grüße und einen schönen Tag von Nina
Liebe Dana,
AntwortenLöschendu Glückspilz, da wäre ich auch auf gar keinen Fall dran vorbei gekommen, sind das schöne Stoffe!Deine kleinen Säckchen shen wundervoll aus!Ganz viele, liebe Grüße,Petra
Liebe Daniela
AntwortenLöschenWas für eine tolle Idee und ja, was für ein Glück, bist du an diese Bettwäschekisten gekommen. Gell, darob fühlt frau sich doch gewiss wie ein Glückspilz!
Hej, Schneckentöpfe *grins*. Find ich uh schön, dass du daran noch immer deine Freude hast. Und - hm, ich werde sie wohl immer und ewigs machen, diese Töpfchen ... auch für den Frühlingsmarkt in Bad-Zurzach.
Habs fein und sei ganz lieb gegrüsst
Ida
Oh, liebe Dana
AntwortenLöschenDa bin ich doch ganz neidisch. Immer wieder klappere ich Flohmärkte ab, um das eine oder andere Leinenstöffchen zu ergattern. Leinen ist einfach toll. Und erst recht, wenn es schon eine Geschichte zu erzählen hat. So finde ich es ganz toll, was du daraus zauberst und die Geschichte so weitergeht. Ich wünsch dir noch eine ganz schöne Restwoche.
Liebi Grüessli
Moni
Liebe Dana
AntwortenLöschenUi. Das war jetzt ein wunderbares Guet-Nacht-Gschichtli. Merci fürs erzählen und Bildli zeigen. Hach, herrlichst!
Weiterhin immer viel viel viel Glück wenns drum geht, an solchen Schätzen vorbei zu laufen.
Herzlichst
die Baumhausfee
Wunderbar - so haben diese wertvollen Stoffe eine ganz besondere Aufgabe bekommen.
AntwortenLöschenAlles Liebe. maria
Auch ich darf mich zu den Glücklichen zählen ein Bülepäckli aus dem Stoff deiner Grossmutter zu besitzen:-)
AntwortenLöschengerne kauf ich dir auch von den "neuen" aus dem geschichtsträchtigen Stoff ab:-)
herzlichst
Sybille
Liebe Dana,
AntwortenLöschenich freu mich über deine Zeilen zur Wellenkarte. Ja, meine Schwägerin hat sie gestern mit ihrer 4. Schulklasse nachgebastelt und die Kinder hatten viel Spass ;-)
Tollen Stoff hast du da erstanden!!! Womit sind die Beulensäcklis denn gefüllt?
Herzliebe Grüße
tüftelchen